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Vereinbarkeit personaler Identität und philosophischer Unsterblichkeit
DOI: 10.17160/josha.1.1.9
Dass der Körper den Tod nicht überlebt, scheint ersichtlich, da der Leichnam eines Verstorbenen nicht mehr mit dem verschiedenen Menschen gleichgesetzt wird. In der griechisch-antiken Tradition verbleibt die „Seele“ (psychê) als „Geist“, „Selbst“ oder „Ich“ des Menschen, welche den körperlichen Tod überleben. Dass diese These in der philosophischen Tradition allerdings nicht kritik- los hingenommen wird, zeigt bereits die jüdisch-christliche Lehre der leiblichen Auferstehung: Die Auferweckung der Körper der Toten durch Gott bedarf formallogisch keineswegs der Seele als unsterblicher Substanz. Auch die phänomenologische Betonung der Leiblichkeit des Menschen so- wie der aristotelische Hylemorphismus, der das Wesen des Menschen in der Zusammensetzung aus Form und Materie sieht, weichen von der traditionellen Lehre Platons (und vom später folgenden Dualismus bei Descartes) deutlich ab.
Haftung für unterlassene Schutzmaßnahmen oder unterlassene Hilfeleistung
DOI: 10.17160/josha.1.1.8
Im deutschen Recht knüpft die deliktische Haftung an eine Rechtsgutsverletzung sowie an die Verletzung einer Sorgfaltspflicht.2 In vergleichbarer Weise knüpft im englischen Recht die Haftung an die Verletzung einer duty. Sie war ursprünglich auf den Schütz von Körper und Sachen begrenzt war. Klassischer Fall ist die Entscheidung „Donoghue v. Stevenson“.3 Mrs. Donoghue hatte etwas vom Inhalt einer opaken ginger-beer-Flasche getrunken, ehe sie entdeckte, dass der Rest Teile einer verwesten Schnecke enthielt. Sie erkrankte daraufhin an einer Gastro-Enteritis. Gegenstand der Entscheidung war die Schadensersatzhaftung des Herstellers von Ginger Beer gegenüber einer vertragsfremden Konsumentin.
Tiefes Reinforcement Lernen auf Basis visueller Wahrnehmungen
DOI: 10.17160/josha.1.1.7
Die Relevanz tiefer Autoencoder für das optimierende Lernen konnte in dieser Arbeit klar bestätigt werden. DFQ ist ein erster Algorithmus, der von der Leistungsfähigkeit der Autoencoder profitiert, das Lernen auf hochdimensionalen Eingabedaten ermöglicht und so die Grenzen für das wertfunktionsbasierte Reinforcement Lernen deutlich verschiebt. DFQ wurde nicht nur erfolgreich auf realistische, aber synthetische Bilddaten angewendet, sondern es wurden bereits auch eindrucksvolle Ergebnisse auf realen Anwendungen erzielt, die sich mit den Ergebnissen klassischer Ansätze messen lassen können. DFQ hat sich hierbei als vielversprechender Ansatz erwiesen mit vielen sich eröffnenden, weiterführenden Forschungsmöglichkeiten. Die eigenen Erwartungen wurden aber bereits jetzt deutlich übertroffen. Es ist nun möglich, direkt auf unvorverarbeite- ten Bilddaten optimierendes Lernen zu betreiben und so gute Strategien zur Steuerung realer Systeme direkt auf Basis visueller Wahrnehmungen zu erlernen.
Nymfarum domus – Ein römisches Haus in Tunesien und dessen mythologisches Bildprogramm
DOI: 10.17160/josha.1.1.6
Bodenmosaike mit mythologischen Szenen waren im römischen Reich Ausdruck einer gehobenen Rauminszenierung. Tunesien besitzt in dieser Kunstgattung ein besonders reiches kulturelles Erbe. Ein Ensemble der sog. nymfarum domus in Nabeul, dem antiken Neapolis, zeigt nicht nur einzelne mythologische Szenen, sondern ein Bildprogramm, das sich durch mehrere Räume zieht.
Die Geschichte meiner Bilder
DOI: 10.17160/josha.1.1.5
Hiermit möchte ich einige meiner Kunstwerke der letzten Jahre und ihre Geschichte vorstellen. Sie spiegeln nicht nur meine Träume und Phantasien, sondern auch mein Bestreben das Unsichtbare in der Seele sichtbar werden zu lassen.